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Die Renaissance
zweier Hochhäuser
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m Norden von Vevey überragen die «Tours de Gilamont» mit der
Nr. 65 und 67 die Stadt in frischem Glanz. Seit Mai 2009 sind die
Arbeiten an den uber 40-jährigen Wohnhochhäusern im Gange.
Nach deren Abschluss stehen den Bewohnern von Grund auf re-
novierte Wohnungen in Gebäuden zur Verfugung, die saniert wur-
den nach den Standards fur nachhaltiges Bauen (die definitive
Vergabe des Labels MINERGIE erfolgt am Ende der Bauarbeiten).
Die Wohnhäuser wurden mit Glaswollprodukten von Saint-Gobain
ISOVER AG gedämmt. Speziell daran ist die ausgeklugelte Integra-
tion der Luftungsschächte direkt in die Dämmung, die in Zusam-
menarbeit mit dem Architekten Patrick Chiché und dem Unterneh-
men Apico SA entwickelt wurde. Die Ausfuhrung des Projekts lag
in den Händen der Firma Marmillod. Die riesige Wandmalerei in
Erinnerung an Charlie Chaplin stammt vom Kunstler Franck Bou-
roullec. Mit innovativen Ideen haben alle Beteiligten ein Konzept
geschaffen, welches diesen Hochhäusern ein neues Image als
Wahrzeichen eingangs der Stadt verleiht.
Zur Geschichte der Hochhäuser
Aufgrund des wachsenden Bedarfs im sozialen Wohnungsbau
stellte die Gemeine Vevey in den 1960er-Jahren ein Grundstück im
Gemeindebesitz bereit. Zudem vergab sie erforderliche Mittel zur
Errichtung von 140 Ein- bis Vierzimmerwohnungen für einkom-
mensschwache Familien. Im Norden der Stadt, im Viertel Gila-
mont, entstanden so zwischen 1967 und 1969 nahe dem Bach
Veveyse auf 6000 m
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die «Tours de Gilamont» Nr. 65 und Nr. 67.
Beide sind mit ihren 14 Stockwerken mehr als 40 Meter hoch und
beherbergen je 70 Wohnungen. Die Wohnungen im Eigentum der
Stadt werden auch heute noch vor allem an Familien mit niedrigem
Einkommen vermietet.
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I art I technology I eco
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