

Anspruchsvolle Bauherrschaft
Neben dem erweiterten Platzangebot verlangte die Stadt bereits
bei der Ausschreibung, dass der Neubau auch gestalterische
Akzente setzen, grösstmögliche Energieeffizienz bieten und die
Montage einer Fotovoltaikanlage gewährleisten muss. «Gerade die
Verwirklichung dieser Anlage ist ein wichtiger Schritt in der Erfül-
lung unseres Auftrags zur Förderung erneuerbarer Energie», freut
sich Christian Maurer, Mitarbeiter Kommunikation bei Stadtwerk
Winterthur. Das Resultat überzeugt: «Mit einer Fläche von
1500 m
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und einer Leistung von 250 kWp liefert die Fotovoltaikan-
lage Strom für rund 60 durchschnittliche Haushaltungen – oder
für die Fahrt von gegen 100000 Trolleybus-Kilometern», so Maurer.
Qualität in allen Bereichen
«Neben ökologischen und wirtschaftlichen Aspekten stand auch
die Arbeitsplatzqualität weit oben im Anforderungskatalog», spannt
Rolf Wagner, Projektleiter Holzbau bei der für die Umsetzung ver-
antwortlichen Totalunternehmerin Baltensperger AG, den Bogen
weiter. So überzeugt das Depot trotz effizienter Industriehallenbau-
weise mit einem optimalen Raumklima. «Der Verwaltungstrakt
erfüllt den Standard Minergie-Eco, und die Raumtemperatur in der
ungeheizten Halle sinkt dank einer effizienten Wärmedämmung
nie unter zehn Grad Celsius», so der Fachmann. Voraussetzungen,
die Saint-Gobain ISOVER AG mit ihren Produkten bestens erfüllen
konnte. Ihre Dämmprodukte aus Glaswolle entsprechen seit lan-
gem den Erfordernissen für Bauen nach Minergie und die Dämm-
stoffe der neuen Generation erfüllen auch den Minergie-Eco-
Standard. Dieser berücksichtigt Faktoren wie die Herkunft und
die Verfügbarkeit der Rohstoffe oder die Herstellung der Baumate-
rialien und die dafür aufgewendete Energie.
Konstruktion mit Köpfchen
Ein Augenschein in der neuen Halle zeigt, wie sorgfältig all diese
Herausforderungen im gestalterischen und statischen Konzept
des verantwortlichen Winterthurer Büros BDE Architekten berück-
sichtigt und von den beteiligten Unternehmen ausgeführt worden
sind. Ein luftig-leicht wirkendes Trägersystem aus Stahl, das die
Halle in ganzer Breite und Länge überspannt, bildet ein Gerippe in
Form eines traditionellen Sägezahndachs. «Darauf liegen von
unseren Fachleuten vorfabrizierte und mit 240 Millimeter dicker
ISOVER-Glaswolle UNIROLL 035 bestückte Holzelemente», ver-
weist Rolf Wagner auf die für den Laien nicht sichtbaren Details.
Die ISOVER-Dämmstoffe aus Glaswolle haben sich dafür beson-
ders gut geeignet, weil sie auch bei wenig Gewicht und einer
geringen Dicke die geforderte Dämmleistung erreichen.
Auf dem luftig-leicht
wirkenden Trägersystem aus
Stahl wurden gedämmte
Holzelemente montiert.
Die besonders leichten
ISOVER-Dämmstoffe eignen
sich bestens dafür.
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I art I technology I eco
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